Elektroinstallation – Planung, Kosten

Elektroinstallation - Berker S1 - Quelle: http://www.berker.de/produktkatalog/design/berker-s.1/523968.htm

Das Angebot für die Elektroinstallation liegt uns jetzt vor. Diese Woche wurde die Kellerdecke gegossen. Das bedeutet auch, dass die Elektroleitungen für das Kellergeschoss festgelegt werden mussten. Denn die Elektroleitungen werden in der Kellerdecke direkt zu den relevanten Wänden verlegt. Wir hatten also am Dienstag morgen mit Fa. Braun Elektrotechnik einen Termin an der Baustelle, um die gewünschten Lichtauslässe und auch Steckdosen abzusprechen. Am Nachmittag hatten wir den Termin bei Fa. Braun Elektrotechnik und haben den Elektroplan für das gesamte Haus abgesprochen. Unsere Vorstellungen bzw. Vorbereitung haben wir ja bereits gepostet. Am nächsten Tag hatten wir schon das fertige Angebot von Fa. Braun Elektrotechnik in der Mailbox.

Quelle- Titelbild: http://www.berker.de/produktkatalog/design/berker-s.1/523968.htm  
Aber erst einmal zu den Details:

Bei der Fa. Roth Baumeisterhaus ist, wie bei den meisten Bauunternehmen, der Grundaustattung nach DIN an Elektroinstallation vorhanden. Uns war bereits beim Verkaufsgespräch klar, dass uns das nicht ausreicht. Für gewöhnlich kann man dann nochmal direkt mit dem jeweiligen Unternehmen zus. Leistungen absprechen (z.B. mehr Steckdosen, Lichtauslässe oder Schalter). Im Standard hat unser Bauträger die Berker S.1 Schalterserie (siehe Titelbild). Ein schlichtes quadratisches Design und Awardgewinner im Jahr 2000. Uns gefällt es. Und es handelt sich dabei um eine gängige Serie – die Berker S1 Seria wird z.B. auch bei Weberhaus angeboten.

Da es sich hierbei um unsere erste Bemusterung überhaupt handelt haben wir den Ansatz gewählt: Alles rein und dann sieben wir aus. „Steckdosen kann man nie genug haben“ – also haben wir in jeden Ecke mind. eine Steckdose plaziert. Als Orientierungswert kostet eine einfache Schuko-Steckdose inkl. verlegen der Leitung ca 50 eur Netto.

  • Bei den Lichtauslässen haben wir aus den Vollen geschöpft: 5 Spots in der Decke im Dielenbereich, 4 Spots an der Wand entlang der Treppe zum OG und zwei Spots in der Küche, fünf im Flur im OG, zwei im Bad.
  • Die Bewegungsmelder sind einmal unterhalb der Eingangstür mit Schaltung auf zwei Lichtauslässe neben der Tür, in der Diele mit Schaltung auf alle 5 Spots und an der Decke der Abstellkammer.
  • Dreimal Fernsehanschluss inkl. Sat-Anlage
  • elektrische Rolladensteuerung die es erlaubt alle Rolläden mittels eines Schalters zu bedienen (von Theben – siehe Produktseite Serie Luxor)
  • Sprechanlage von Ritto: Ritto Acero Pur mit einer Außenanlage aus edelstahl und Freisprechmodulen auf drei Stockwerken.
  • Rauchmelder Argus von Merten – Rauchmelder sind Pflicht in allen Schlafräumen und Fluchtwegen. Bedeutet 6 stk. für uns.

Inklusive 60 Steckdosen und ein paar zus. Lichtauslässen kommen wir auf eine Gesamtsumme von ca. 7000€  Kosten für Elektro (zus. zu den bereits im Standard angebotenen Elektroinstallation unseres Bauträgers). Das hat dann doch irgendwie nichts mehr mit unserer Ansage „kosteneffizient“ aus unserer Planung zu tun. Deswegen haben wir uns entschieden auf alle oben genannten Extras zu verzichten.

Um die Anzahl der Steckdosen kommen wir nicht herum. Die wollen wir nicht vermissen. Wir verzichten wir auf die Bewegungsmelder und Spots in der Decke / Treppenaufgang. Das ist nicht nur in der Anschaffung günstiger, sondern auch im Betrieb. Zum einen werden die Leuchtmittel geschont, da sie nicht bei jeder Bewegung an gehen. Zum anderen verbraucht auch der Bewegungsmelder dauerhaft Strom (auch wenn nicht viel).

Auf die Sat-Anlage wird verzichtet, wie auch auf die unzähligen Fernsehanschlüsse. Wenn zukünftig eine Sat-Anlage ins Haus kommt, dann hoffentlich via IP – siehe auch http://www.satip.info/. Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen. Aber selbst z.B. Pro-Sieben bietet mit http://connect.prosieben.de/ oder der entsprechenden iPad App die Möglichkeit über das Netzwerk die TV-Sendungen zu empfangen.

Die Automatisierung der Elektrische Rolläden mit einen zentralen Schalter war die teuerste Position der Elektroinstallation. Auch hier belassen wir es erstmal bei normalen Schaltern und werden es zukünftig vielleicht Zeitschaltuhren ergänzen.

Auch bei der Türsprechanlage sind wir uns noch nicht sicher, ob es von Anfang an auf allen drei Stockwerken notwendig ist. Wenn man jemanden die Tür öffnet, dann will man doch den Besuch an der Tür zu empfangen. Somit bleibt uns der Weg zur Tür nicht erspart – vorbei an der Gegensprechanlage im EG. Vielleicht ist es dann aber auch ausreichend.

Nachtrag bzgl. SAT-Anlage im Neubau

Von einem unseren Lesern sind wir darauf aufmerksam gemacht worden, dass SAT-to-IP bereits durch Devolo unterstützt wird. Für gerade mal 234€ gibt es bei Amazon ein dLAN SatTv Multituner Kit von Devolo. Das speist das SAT-TV Signal in das heimische Netzwerk. Somit kann jedes Tablet, Handy usw. das Fernsehsignal abreifen. Der Fernseher muss UPnP/DLNA tauglich sein – das sind die meisten aktuellen „Smart-Tvs“. Mit verlinkten Gerät können auf zwei Geräten gleichzeitig verwendet werden. Die Anlage ist erweiterbar bis auf vier Geräte. Ausreichend für ein EFH.

 

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