Vor der Endabnahme

Tatsächlich sind es nur noch drei Tage, bis wir mit Fa. Roth Baumeister Haus und der DEKRA die letzte Bauabnahme durchführen und uns das Haus übergeben wird – wir rechnen also in unserem nächsten Beitrag ab und ziehen einen Schlussstrich. Was aber nicht bedeutet, dass wir mit diesem Blog aufhören. Wie jeder Käufer weiß, wird das mit der „Kauferfahrung“ erst so richtig interessant, wenn ein paar Jahre ins Land gegangen sind. Und insbesondere dann, wenn die Gewährleistung zu Ende geht. Dieser Blog wird also weiterleben – versprochen! Alljene, die sich bzgl. Bauerfahrungen austauschen wollen sind recht herzlich eingeladen dies auch per Mail mit uns zu tun: baumeister@2loud4u.com

Was bisher geschah: Die Außenfassade hat nun den letzten Anstrich bekommen, in der Farbe „altweiß“. Das Gerüst steht zu unserer Verwunderung noch, stört uns aber nicht weiter. Ggf. liegt es noch daran, dass der Schlosser die französischen Geländer im Obergeschoss anbringen muss.

Wie erwartet herrscht auf den „letzten Metern“ die meiste Betriebsamkeit. Fa. Schuler das Fugenbild an der Badewanne optimiert. Vorher war eine Revisionsklappe mit Magneten angebracht, was jedoch die symetrie komplett durcheinander gebracht hat. Mit der jetztigen Alternative (ganze fliese mit Silikonfuge) sieht dies wesentlich stimmiger aus. Fa. Butscher hat uns den Antrag für einen Wasserzähler zu kommen lassen, dabei handelt es sich um die „Fertigstellungsanzeige“ der Wasserinstallationsanlage und die Aufforderung zur Prüfung und zum Anschluss an das Wasserrohrnetz. Sieht so aus, als würde da nochmal eine Gebühr fällig.

In Punkte Eigenleistung haben wir soweit aufgeholt. Fliesen im UG und auch das Parkett im OG sind verlegt. Leider ist uns im OG das Parkett ausgegangen und wir müssen auf die letzten 7 qm noch ein paar Tage warten. Streichen und Tapezieren war ebenfalls auf dem Programm gestanden. Wir haben die Tapete online bestellt (tapetender70er.de) sind aber nicht ganz begeistert von der Qualität. Zwar ist auf dem Produkt beschrieben, dass dieses eine „geraden Ansatz“, selbst wenn man gründlich ausmisst, dann passt das Muster bei zwei Bahnen nicht aufeinanderm (siehe Bild in der Gallerie). Es fällt nur auf, wenn man sich die Tapete im Detail anschaut. Für den Preis erwartet man aber doch eine bessere Qualität.

Was das Streichen angeht haben wir uns bei einer Wand für einen ganz speziellen Effekt entschieden: Goldfarbe mit Wischtechnik. Ist erstaunlich einfach selbst zu machen und sieht sehr extravagant aus.

Die kommenden Tage sehen aus wie folgt: Unsere Küche wird morgen geliefert. Ebenso kommt Kabeldeutschland und schaltet uns das Internet frei. Am Dienstag werden die Innentüren eingebaut und irgendwann die Tage muss auch Fa. Braun kommen und uns die Schalter und Steckdosenabdeckungen für die Elektro einbauen. Und am Mittwoch haben wir endlich die Endabnahme.

 

Fliesen & Trockenbauer

Der Trockenbauer hat mittlerweile die Decke im OG fertig gemacht. Es sieht soweit ganz gut aus. Alles sauber verspachtelt und glatt gemacht. Einzig ein paar der platzierten Lichtauslässe sind nicht da wo erwartet. In der Empore sieht man das Kabel an der falschen Stelle. Im Bad sind 3 von 4 Lichtauslässen erst gar nicht zu sehen. Wir sind davon ausgegangen, dass die Trockenbauer die Lichtauslässe entsprechend in der Rigipsplatten vorsehen. Stattdessen sieht man hier Markierungen – jedoch an der falschen Stelle. Wir werden das mit unserem Bauleiter klären. Wir haben bereits berichtet, dass die Leckageprüfung den Kabelkanal als eine Schwachstelle identifiziert – hier wurde jetzt ausgebessert. Zwar nicht mit der Manschette (man hat uns gesagt, dass diese nicht gepasst hat). Die aktuelle Lösung sieht etwas nach „freestyle“ aus. Muss aber keinen Schönheitswettbewerb gewinnen – Hauptsache es ist dicht. Was man jedoch jetzt sieht ist die „Abmauerung“ für die Gas/Brennwerttherme. Damit müssen wir jetzt irgendwie kreativ werden. Mehr Details in der Bildergallerie.

 

Die vergangene Woche war das Fliesenteam Schuler bei uns im Haus zu Gange. Wir hatten hierzu noch ein paar „last Minute“ Änderungen. Zuerst war geplant den Bereich hinter dem Badspiegel bis ganz zur Decke zu fliesen. Jetzt haben wir uns entschlossen die Fliesen knapp oberhalb der Ablage enden zu lassen. Somit sind wir zukünftig flexibel was Spiegelauswahl anbelangt und die Löcher an der Wand lassen sich einfacher kaschieren. Solche „nach Maß“-Spiegel gibt es mittlerweile online zu ganz vernünftigen Preisen. Da wir weiße Wandfliesen haben, haben wir uns für eine weiße Eckleiste entschieden. Als Farbakzent haben wir noch die dunklen Fliesen vom Fußboden in der Dusche und an der Ablage. An den Ecken mit dunklen Fliesen kommen dann entsprechen silberne Leisten hin. Im Gästebad sind auch schon die Fliesen an den Wänden. Hier wurde eine silberne Eckleiste verwendet. Diese passt sehr gut zum Gesamtbild. Man hat sogar den Eindruck, dass das Fugenmuster das kleine Bad größer erscheinen lässt.

Wie gehabt sind wir mit dem Fliesenteam Schuler sehr zufrieden. Der super Service bei der Beratung und Bemusterung zieht sich konsequent fort. So wünscht man sich das als Kunde!

Für den Fußboden im Erdgeschoss lässt sich Fa. Schuler jedoch noch etwas Zeit. Die Messung der Restfeuchte hat letzte Woche noch 3% ergeben. Da mit dem Verlegen der Fliesen die Restfeuchte kein Chance mehr hat zu entweichen, müssen wir warten. Deswegen hat Fa. Roth wahrscheinlich auch noch den Bautrockner in das Obergeschoss gestellt. Das Gerät macht ne Menge krach und entzieht der Luft das Wasser. Entsprechend führt auch ein Schlauch vom Gerät in die Badewanne.

Zu Guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass unser Haus vollständig an das städtische Netz angeschlossen ist. Gas und Wasser waren bereits angeschlossen. Jetzt war Fa. Brauch noch vor Ort und hat den Stromzähler installiert. Alles angeschlossen und fertig.

Unsere Eigenleistung nimmt auch gute Formen an. Im EG und Keller ist das Malerflies bereits an den Wänden. Für das EG haben wir Putz an den Wänden geplant. Hier sollen wir warten, bis der Fa. Schuler den Fußboden fertig hat.

Kachelofen und Trockenbau

Diese Woche haben uns eigentlich nur zwei Themen beschäftig. Die Arbeiten vom Trockenbauer und Fa. ICKAS Kachelofenbau. Der für diese Woche geplante Blower-Door-Test wurde abgesagt. Zudem haben wir festgestellt, dass der Trockenbauer an einigen Stellen nachbessern musste und uns der Lüftmarathon ganz schön viel Zeit kostet.

Am Dienstag waren wir etwas zu früh für den geplanten Termin bzgl. Blower-Door-Test. In unserem Fall wird der Blower-Door-Test ausgeführt, bevor die Rigipsplatten angebracht sind. Das vereinfacht das Finden der „Fehlerquelle“, im Falle eines Lecks. Wenn man ganz korrekt sein möchte, ist es eher eine Leckageprüfung. Unser Bauleiter hat uns erklärt, dass er für diesen Termin gerne immer den Trockenbauer dabei haben möchte, um mögliche Undichtigkeiten unmittelbar zu beseitigen. Wir waren daher überrascht, dass unser Bauleiter alleine vor Ort war. Zeit genug, für die ein oder andere Unterhaltung und wieder viele Fragen von uns. Wir haben bereits über das Kondenswasser am Ringanker geschrieben und nochmal den Bauleiter dazu gesprochen. Im Zuge dessen sind wir einige Ecken im Obergeschoss gemeinsam kontrolliert und festgestellt, dass der Trockenbauer ausbessern muss. Dies war somit Grund genug, um den Blower-Door-Test um eine Woche zu verschieben. Unser Bauleiter plant für uns immer noch den Beginn der Malerarbeiten für Ende nächster Woche. Somit ist alles im Plan. Übrigens sind die Fugen in der Decke Teil der Malerarbeiten wie wir im jetzigen Termin gelernt haben. Daher keine verschwendete Zeit, sondern lehrreiche Stunden für uns.

Der Estrich ist in den letzen Zügen der Trockungsphase. Daher haben wir den Kachelofenbauer bestellt, unseren Kamin bzw. Kachelofen zu liefern. Der Kamin gehört zu den Eigenleistungen und wir sind froh einen so kompetentes Unternehmen wie ICKAS Kachelofenbau aus Ludwigshafen gefunden zu haben. Herr Augstein hat sich mehrfach die Zeit genommen uns hinsichtlich Größe, Form und Funktion des Kachelofens zu beraten. Uns ist dabei aufgefallen, mit welcher Begeisterung Herr Augstein über die Kaminöfen gesprochen hat. Genau diese Begeisterung haben wir auch diese Woche gesehen, als unser Kaminofen geliefert und aufgebaut wurde. Seit Mittwoch morgen sind zwei Arbeiter damit beschäftigt, die unzähligen Einzelteile zu verbauen. Am Freitag waren schon fast alle Keramikteile verbaut. Architekten der Fa. Roth Baumeisterhaus hatte die fantastische Idee den Kamin mittig zwischen Ess- und Wohnbereich zu platzieren. Zum damaligen Zeitpunkt haben wir noch nicht an einem Kachelofen gedacht und sind jetzt aber heilfroh, dass genug Platz zwischen den beiden Fensterfronten dafür vorhanden ist. Noch ein Wort zur Genauigkeit mit der Fa. ICKAS Kachelofenbau ihr Werk verrichtet: Jede Kachel wird Millimetergenau ausgerichtet. Wir wurden vor Ort gefragt, wie wir die Kacheln geschnitten haben möchten – bzw. ob Fugenmuster uns gefällt. Der Kachelofen ist präzise nach Plan und tatsächliche Situation (Steckdosen und Wandabschluss) gefertigt. Es ist eine wahre Freude zu sehen, wie diese Ofen gebaut wird. Es war eine gute Entscheidung einen Meisterbetrieb aufzusuchen.

Freundlicherweise übernimmt Fa. ICKAS Kachelofenbau auch das morgendliche Lüften – im ganzen Haus! Natürlich will niemand bei 87% Luftfeuchte arbeiten. Aber dafür hätte auch nur das Lüften im Erdgeschoss gereicht. Wir sind begeistert und können es kaum abwarten in unser Haus einzuziehen. Alle interessierten sehen im Video ab Minute 2:40 Herr Augstein bei der Arbeit.

Fa Braun hat noch den Elektrokasten verdrahtet und bereits den Antrag für den Stromzähler an die Stadtwerke geschickt. Am Montag wird unsere Badewanne geliefert, somit können wir diese final Ausrichten. Am Dienstag ist der Termin für den Blower-Door-Test. Danach wird die Decke mit Rigipsplatten „zugemacht“ und wir sind dran mit den Malerarbeiten.