Umzug und Nacharbeiten

Seit dem Umzug ist eine Woche vergangen und wir waren eigentlich keinen einzigen Tag alleine im Haus. Es gibt einiges zu Berichten (auch zur Abnahme). Wir haben einige Notizen und werden unsere Erfahrungen mit der Fa. Roth diesbezüglich nachreichen. Fangen wir aber mit den Ereignissen der letzten Woche an.

Umzug:

Wir haben das Umzugsunternehmen für den Dienstag nach Ostern bestellt, damit wir über das verlängerte Wochenende „in aller Ruhe“ packen können. Mit der Ruhe war das so ne Sache: beim packen tauchen immer wieder irgendwelche Ecke noch Sachen auf, an die man eigentlich nicht mehr gedacht hat. Am Ende standen in unserer 70m2 Wohnung 60 gepackte Kartons und mehrere Sporttaschen.

Tip: Bei Amazon diese 30er Kartons kaufen – sind stabiler, als sie auf den ersten Blick aussehen und ca 50 cent pro Stück günstiger, als im Baumarkt.

Das Umzugsunternehmen hat alle Schränke auf- und abgebaut. Am Vormittag wurde in der alten Wohnung alles eingeladen, am Nachmittag in unserem neuen Haus alles aufgebaut. Das ging recht flott, wenn es auch einiges an Betreuung braucht. Wir haben uns daher aufgeteilt, auf alte Wohnung und neuem Haus. Im neuen Haus haben wir auf dem Parkettboden Malervlies ausgelegt. Eigentlich war es nur für die Malerarbeiten in Eigenleistung gedacht – aber wir brauchen es immer wieder. Eigentlich hat es bis Ende der Woche gelegen. Wir hatten noch genug Besuch von den Handwerkern.

Tip: Malervlies bei Amazon hat ne recht gute Qualität. Jedenfalls besser als das, was es kürzlich im Aldi gab.

Erster Tag im neuen Haus:

Beim Umzugstag war nicht nur das Umzugsunternehmen zu Gange, auch verschiedene Handwerker waren im Haus und haben Nacharbeiten gemäß Abnahmeprotokoll erledigt. Fa. Butscher hat die Solaranlage angeschlossen. Fa. Roller & Scheerer hat an den Türen nachgearbeitet. Der Gipser hat den Sockel verputzt und der Dachdecker eine Ecke ausgebessert. Das stört soweit nicht, man muss sich damit abfinden, dass jeder etwas „Dreck“ von außen mitbringt. In unserem Fall ist die Außenanlage nicht fertig und das bedeutet immer wieder feiner Staub, der hereingetragen wird. Da helfen auch die unzähligen Fußabtreter nur bedingt weiter.

Die wichtigste Aufgabe für uns am ersten Tag war das Licht. Wir hatten noch ein paar Baufassungen in der Werkzeugbox, aber die haben nicht ausgereicht. Daher haben wir vorrangig nur an den wichtigsten Stellen das Licht installiert, denn im Bauhaus um die Ecke kostet eine Fassung 6,49 € (!). Dafür gibt es im Internet gleich mehrere.

Tip: Wir haben online ne 10x Box Baufassungen gekauft. Superpraktisch ist auch eine „Abisolierzange„. Kein rumgefummel mit dem Messer oder Zange mehr.

Die Folgetage:

An den übrigen Tagen war immer noch genug Arbeit für uns über. Briefkasten muss angebracht werden, genauso wie die Hausnummer. Fa. Klein war noch einmal da und hat einen Blower Door Test durchgeführt, um die Dichtigkeit des Hauses zu prüfen. Anfang des Jahres war Fa. Klein schon mal da und hat eine Leckageprüfung durchgeführt. Wie wir erfahren haben, ist ein Blower Door Test eine freiwillige Maßnahme – tatsächlich würde auch eine einfache schriftliche Begründung vom Bauträger reichen. Fa. Roth nimmt hier aber zus. Geld in die Hand und betreibt somit Qualitätssicherung. Fa. Löffle hat einen Rolladen nachgebessert – er hatte sich verfangen und ging nicht mehr runter. Im Grunde aber alles kein Problem – es muss halt jmd zuhause sein und die Handwerker reinlassen.

Zum diesem Thema: wir haben uns entschlossen nachträglich ein gleichschließendes Schlosssystem zu kaufen. Bei Fa. Roth gibt es im Standard unterschiedliche Schlüssel und auch ohne irgendwelche besonderen Sicherheitsvorkehrungen. Im Internet gibt es z.B. von ABUS ein 4tlg Zylinderset mit einem Schlüsselset für relativ wenig Geld. Sobald man mehr Sicherheit braucht (Wendeschlüssel / EC550) wird die Sache dann teurer. Zum Kauf bei Ebay würde ich abraten bzw. dann wenigstens nicht an die gleiche Adresse schicken, an der die Schlösser eingebaut werden.

Zu Guter Letzt war noch Fa. ICKAS-Kachelofenbau bei uns und wir haben zum ersten Mal unserem Kaminofen angefeuert. Herr Augstein hat sich eine Stunde Zeit genommen und uns jedes Detail zu unserem neuen Kaminofen erklärt. Wir haben zwar schon draußen Frühlingstemperaturen und werden daher wohl erst wieder im Herbst weiter damit heizen. Aber so wie das aussieht freuen wir auch nichts dagegen, dass es wieder kühler wird. So ein Kaminofen ist schon was feines.

In der nächsten Woche werden wir etwas mehr ins Detail gehen bzgl. Gasverbrauch und dem Solarpanel für die Heizungsunterstützung auf dem Dach. Es wird sich auch zeigen, ob bis zum 15 April alle Nacharbeiten von der Fa. Roth abgeschlossen wurden.

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